15.05.2012

A-Denim

Kollektionsbericht
FS 2013

Die neue Frühjahr/Sommer-Kollektion 2013 der deutschen Denim- und Hosenmanufaktur ADenim ist von der uniquen Handschrift der Label-Macher geprägt. Handwerklich perfekt gearbeitete Denims in insgesamt 27 verschiedenen Waschungen und eine inzwischen etablierte Edition an Non-Denims aus Baumwolle und grobem Leinen zeigen, dass die Stoffenthusiasten aus Mönchengladbach auch mit der gewachsenen Kollektion ihren Anspruch an Rohmaterialien, Verarbeitung und Design nicht herunterschrauben. Ganz im Gegenteil!

Stoffenthusiasten von ADenim beweisen ihr Gespür für den blauen Stoff





Nicht einfach nur Denims
Das Herzstück der ADenim-Kollektion sind Jeans. Zehn unterschiedliche Modelle gibt es bereits in der Kollektion, im Frühjahr/Sommer 2013 gibt es einen Neuzugang: zu den bestehenden Modellen kommt der Straight-Fit Andrew, ein 5-Pocket-Modell mit französischen Vordertaschen hinzu. Die wahre Experimentierfreude bei ADenim gilt dem blauen Stoff und seiner Bearbeitung. Mit insgesamt 27 Waschungen zeigt das Label, dass sie ihrem Kern – den Denims – treu bleiben. Genau wie der DNA der Marke, die sich mit einem Wort ausdrücken lässt: echt. Genauso sollen auch die Looks sein. Deshalb gibt es von Raw-Denims über cleane Waschungen bis hin zu Vintage-Denims alle Looks, die eine Jeans durchlebt. Neu und speziell für den Sommer sind einige helle Bleached-Varianten, ein white Denim und ein leichter Selvedge in Vintage-Waschung. Für die Frühjahr/Sommer-Saison verschwinden die dunklen Jeans aber keineswegs: ein black black in verschiedenen Waschungen ist das beste Beispiel dafür. Und ein Raw-Artikel, der zu den Highlights der Kollektion gehört: Erstmals in der Denim-Range gibt es einen ungewaschenen Red Selvedge aus italienischem Denim. Die Jeans kommt bei ihrer Entstehung mit keinem Tropfen Wasser in Verbindung und kann so von ihrem künftigen Besitzer individuell eingetragen werden. Neben den kernigen Jeans-Styles, haben die ADenim-Macher leichtere Sommer-Denims geschaffen. Dass die handwerklich präzise gefertigten Hosen trotzdem kernig wirken, liegt an ihren Waschungen. Bei allen Modellen geben handgemachte Used-Effekte und Laser-Finishs den Denims ihr ungekünsteltes Aussehen. Um die Finishs und Destroys so echt wie möglich machen zu können, wurde von Dezember 2010 bis Januar 2012 das ‚Roof Destroyed Denims’-Projekt umgesetzt. Hier waren verschiedene ADenims über ein Jahr lang allen Jahreszeiten und Wetterkapriolen auf dem Firmenflachdach in Mönchengladbach ausgesetzt, nur um zu beobachten, wie sich die Stoffe veränderten.

Roof Destroyed Denim
Mit der Frühjahr/Sommer-Saison 2013 gibt es erstmals in der Kollektion eine Jeans mit Roof Destroyed Waschung. Die Textur ist einer Denim nachgeahmt, die über ein Jahr lang auf dem Firmenflachdach von ADenim lag. Ursprünglich, als Jeans noch Workerhosen waren, mussten sie eine Menge aushalten. Goldgräber, Cowboys, Farmer und Arbeiter schätzten die Hose wegen ihrer Strapazierfähigkeit. Auch wenn sie keinesfalls unverwüstlich war, denn immer hinterließ die große Beanspruchung ihre Spuren. Bei der ‘Roof Destroyed Denim’ knüpft man genau an diese Vergangenheit an und startete im Dezember 2010 ein Experiment. Basis waren Raw-Denims, die alle vier Jahreszeiten im Freien verbrachten und Wind und Wetter ausgesetzt waren. Sonne bleichte die Denims aus und Regen wusch im Laufe der Monate das Indigo aus. Im selben Jahr mussten die Hosen einen harten und langen Winter mit viel Schnee und heftigen Unwettern überleben. Auch der Untergrund, ein geschottertes Dach mit kleinen Kieseln, sorgte für einen Effekt: grüne Moosflecken. Nach über 14 Monaten holten die Macher von ADenim die Jeans wieder ins Trockene und machten sich daran, das beste Exemplar als Vorlage für eine ‘Roof Destroyed Denim’ zu nehmen. Ein Modell darf unter diesem Namen nun die Nachfolge der Workerhose antreten. \"Wir wollten sehen, wie sich unsere Jeans unter extremen Bedingungen verhalten, wie sich Farbe und Stoffe verändern\", erklärt Marco Lanowy, Geschäftsführer von ADenim.

Non-Denims
Der Non-Denim-Part in der ADenim-Kollektion hat sich bestens etabliert. In der schnörkellosen Kollektion mit Vintage-Ästhetik kommen vor allem Naturfasern wie Leinen und Baumwolle zum Einsatz. Passend zur heißen Jahreszeit, sind Leinen-Artikel in diesem Sommer besonders stark vertreten. Dazu gehören eine Leinen-Denim, ein Modell aus grobem Leinen, der durch seinen Griff und seine Struktur an einen Leinensack erinnert und ein Leinen-Baumwoll-Pepita, der durch eine leichte Noppenbildungen sehr vintage und used aussieht. Neben dem Pepita gibt es ein weiteres Minidesign, gefertigt aus 100% Baumwolle und veredelt mit einer speziellen Cold-Dip-Färbung für einen angeschmutzen Charakter, der das Karo dezenter macht und der Hose einen Vintage-Look verpasst. Die Liebe zur Farbe zeigt sich in der großen Farbpalette (rot, grün, gelb, hellblau, sand, navy....) eines Baumwoll-Gabardines. Feingefühl für Stoffe beweist ADenim auch beim Baumwoll-Canvas, der mit Vintagefärbung und Used-Effekten an Oberschenkeln und Gesäß in seiner 5-Pocket-Aufmachung stark an eine Workerhose erinnert. „Wir machen Hosen, wie wir sie selbst tragen möchten. Pur, aus guten Fabrics mit handgemachten Finishs. Ohne Schnickschnack, keine auffälligen Labels oder Stitchings. Also eigentlich lassen wir ziemlich viel weg.“, macht Marco Lanowy, Geschäftsführer von ADenim, den eingeschlagenen Weg deutlich.

Ein aufregendes Gefühl, das sich einstellt, wenn die ADenim erst mal auf der Haut liegt. Denn die aufwändige Herstellung sorgt dafür, dass eine ADenim perfekt sitzt. In einem mehrstündigen Verfahren, bis zu sieben Stunden, wird jede Hose komplizierten Waschungen und Handarbeiten unterworfen. Dadurch werden die hochwertigen Stoffe griffig und gleichzeitig angenehm weich. Anschließend werden die Denims in mehreren Prozessen einzeln von Hand gefinished. Auf diese Weise entstehen Jeans mit Charakter. Unikate, deren hohe Wertigkeit sichtbar ist und die voller Stolz von sich behaupten können: „Handcrafted in Casablanca“.
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